20. Dez. 2025
Marcel Popa absolvierte letztes Spiel für den HC Burgenland
Der HC Burgenland hat sich zum Jahresende 2025 von seinem Kapitän Marcel Popa verabschiedet. Beim Auswärtsspiel am 13. Dezember beim HC Einheit Plauen lief der 28-Jährige letztmalig im Trikot der Burgenländer auf und beendete damit ein Kapitel, das den Verein über fünfeinhalb Jahre hinweg nachhaltig geprägt hat.
Seit seinem Wechsel im Jahr 2020 war Marcel Popa ein fester Bestandteil des HC Burgenland – sportlich wie menschlich. Als torgefährlicher Rückraumspieler, variabel einsetzbar auf Rückraum Links und in der Mitte, übernahm er Verantwortung und wuchs im Laufe der Jahre in eine Führungsrolle hinein. Seine Art, der Mannschaft durch Verlässlichkeit, Präsenz und tägliches Vorangehen Sicherheit zu geben, zeichnete ihn dabei besonders aus.
Er hat mit den Burgenländern Höhen und Tiefen erlebt, Siege gefeiert und Rückschläge mitgetragen. Mehrere Spielzeiten in der 3. Liga, Phasen als bester Werfer der Mannschaft und schließlich der bewusste Gang in die Regionalliga Mitteldeutschland nach dem Abstieg 2025 – Popa ging diesen Weg aus Überzeugung mit und stellte sich stets in den Dienst des Teams.
Als Mannschaftskapitän war er immer dann zur Stelle, wenn es darauf ankam. Für Trainerteam und Mitspieler war er ein verlässlicher Fixpunkt – auf dem Feld ebenso wie darüber hinaus. Cheftrainer Fabian Kunze fand dafür klare Worte: „Einen Spieler wie Marcel in der Mannschaft zu haben, ist ein großes Glück – nicht nur sportlich, sondern auch menschlich.“
Bereits im Frühjahr 2025 hatten Verein und Spieler offen kommuniziert, dass Popas Vertrag auf eigenen Wunsch bis zum 31. Dezember 2025 befristet wird. Nach dem Abschluss eines zentralen Abschnitts seines Jurastudiums möchte er sich nun gemeinsam mit seiner Partnerin eine Auszeit nehmen, reisen und neue Eindrücke sammeln. Wie sein sportlicher Weg danach aussieht, ist offen.
Der HC Burgenland bedankt sich bei Marcel Popa für seinen außergewöhnlichen Einsatz, seine Loyalität und seine verlässliche Art, Verantwortung zu übernehmen. Für viele Tore, für Führungsstärke in entscheidenden Momenten – und für die Selbstverständlichkeit, mit der er die Burgenländer über Jahre hinweg repräsentiert hat.
Danke für alles, Popi!
Der HC Burgenland wünscht dir für deinen weiteren Weg – sportlich wie persönlich – nur das Beste. Du gehst nicht leise, sondern mit bleibendem Eindruck.
Text: Michael Lorenz




