13. Okt. 2025
[6. Spieltag] HC Burgenland vs. HV R-W Staßfurt 24:27 (11:12)
Es war ein Samstagabend zum Vergessen. Auch wenn das Ergebnis es in der Höhe nicht widerspiegelt, zeigten die Männer des HC Burgenland ihre bisher schlechteste Saisonleistung und verlieren gegen den HV Rot-Weiß Staßfurt mit 24:27.
Somit findet sich das Team von Trainer Fabian Kunze nach sechs Spieltagen im Tabellenmittelfeld und steht am nächsten Spieltag gegen Glauchau/Meerane mehr als nur in der Bringschuld.
Dabei starteten die Burgenländer gut in die Partie. Ohne den erkrankten Kapitän Marcel Popa stemmte sich der Aushilfsinnenblock gegen die Hünen aus dem Salzland gut dagegen und führte früh mit 5:1. Doch aus dieser frühen Führung, in der man es auch schaffte, die Halle mitzunehmen, konnte der HCB kein Kapital schlagen, im Gegenteil. Nervös vertändelte man die Bälle in der Offensive, häufig ohne gegnerisches Eingreifen, und in der Abwehr wurden die Baustellen des jungen Kaders immer mehr sichtbar. So glichen die Gäste bis zur 25. Minute auf 10:10 aus und konnten bis zur Halbzeit sogar in Führung gehen. Beim Stand von 11:12 ging es in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel zeichnete sich dann ein ähnliches Bild. Staßfurt spielte ihre Angriffe lange und geduldig bis zur Chance, während die Kunze-Sieben es häufig mit schnellen Angriffen versuchte, ohne Erfolg. Zwar gelang in der 37. Minute wieder die Führung, jedoch schafften es die Rot-Weißen, diese schnell wieder auf ihre Seite zu holen. Bis zum Ende konnten sich die Gäste in dem doch qualitätsärmeren Spiel nie entscheidend absetzen, weshalb ein möglicher Erfolg stets treuer Begleiter der Burgenländer war. Wie eingangs erwähnt, sollten aber die vielen einfachen Fehler dieses Unterfangen verhindern, weshalb die 24:27-Niederlage am Ende noch glimpflich klingt.
Eine erfreuliche Nachricht war dennoch das Comeback von Linksaußen Laurenz Kröber, der sich prompt mit vier Treffern und einer 100 %-Quote belohnte.
Trainer Fabian Kunze über das Spiel:
„Wir haben uns mit allen Mitteln gegen die Niederlage gestemmt und gekämpft, uns in vielen Phasen gute Chancen erarbeitet, aber über das gesamte Spiel viel zu viele einfache Fehler gemacht. Mit dieser hohen Anzahl an Fehlern, die nicht mal erzwungen wurden, verlieren wir zu Recht. Die Niederlage bedarf erneut einer Reaktion beim nächsten Spiel.“
Text: Nicolas Neumann




























