22. Sept. 2025
[3. Spieltag] HC Burgenland vs. SG Pirna/Heidenau 28:23 (12:10)
Der HC Burgenland kann nach einem heißen Kampf mit teils tropischen Temperaturen den ersten offiziellen Heimsieg der neuen Saison feiern. Gegen die körperlich starken Gäste aus Pirna gewann der HCB mit 28:23 und zeigte die bisher beste Saisonleistung.
Die Anfangsphase gestaltete sich noch recht ausgeglichen, wobei beide Mannschaften mit viel körperlicher Präsenz früh Akzente setzen wollten. Nach dem 4:4 in der siebten Minute setzten sich die Burgenländer jedoch langsam ein wenig ab. Eine gute Deckung um den stark verteidigenden Marcel Popa und ein gut aufgelegter Marian Voigt waren der Grundstein dafür. So konnten sich die Burgenländer bis zur 20. Minute erstmals auf drei Tore absetzen, vereinzelte Unkonzentriertheiten im Offensivspiel verhinderten eine höhere Führung. Beim Stand von 12:10 ging es in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel erwischte das Team von Trainer Fabian Kunze den besseren Start. Mit einer weiterhin guten Abwehr hielt man die gefährliche Offensivreihe der Gäste in Schach und konnte auf der anderen Seite nun häufiger Lösungen gegen den kompakten Defensivriegel der Lok finden. Beim 18:13 in der 40. Minute war der Abstand erstmals bei fünf Toren. Dieser konnte mit kurzen Schwankungen auch weitestgehend bis in die Schlussphase gehalten werden, in der 52. Minute sogar auf sieben Tore ausgebaut werden. Mit einer letzten Auszeit gingen die Gäste noch einmal in eine offensive Deckung hoch, was den Burgenländer zunächst Probleme bereitete. So schmolz der Abstand noch einmal auf drei Tore, es drohte noch einmal spannend zu werden. Doch das war es nicht. Die Hausherren behielten einen kühlen Kopf, setzten zum Schluss die richtigen Akzente und konnten nach Lenny Leimbachs Tor mit der Schlusssirene einen 28:23‑Heimerfolg feiern.
Trainer Fabian Kunze zum Spiel:
„Nach diesem mental anstrengenden und spannenden Spiel überwiegt der Stolz auf unsere Leistung. Jeder Spieler hat sich voll reingeworfen und seine Leistung in den Dienst der Mannschaft gestellt. Auf Pirnas Angriff waren wir gut vorbereitet und hatten dazu auch einen sehr starken Marian Voigt im Tor. Im Angriff war unsere Wurfeffektivität höher, das war unser Ziel, aber mit dem Erspielen von Chancen gegen diese starke Deckung können wir nicht zufrieden sein.“
Text: Nicolas Neumann




























