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Punkteteilung am Mittwoch, nächstes Topspiel am Sonntag

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4. Dez. 2025

[9. Spieltag] SV Anhalt Bernburg vs. HC Burgenland 29:29 (12:14)

Die Spiele zwischen dem HC Burgenland und dem SV Anhalt Bernburg bleiben auch in Liga 4 über 60 Minuten spannend. Auch am Mittwochabend, als beide Mannschaften erstmals in der Regionalliga aufeinandertrafen, sollte die Entscheidung erst in der letzten Sekunde fallen.

Es war von Anfang an das erwartete hitzige Duell auf Augenhöhe, welches aber durch ein hohes Niveau die rappelvolle Sporthalle Bruno-Hinz begeisterte. Dank eines gut aufgelegten Hannes Rabe, der am Ende auf 11 Treffer kommen sollte, gingen die Burgenländer in der elften Minute mit 5:6 in Führung und zwangen die Hausherren zu ihrer ersten Auszeit. Die sollte aber nicht den gewünschten Effekt bringen, denn die Männer um Kapitän Marcel Popa zeigten besonders in der Abwehr viel Kampfeswillen und ließen Bernburg zunächst nicht herankommen. So ging es beim Stand von 12:14 mit einer Zwei-Tore-Führung in die Kabine, und ein bisschen ging bei den Gästen das Gefühl durch, es hätte auch höher ausfallen können.

Nach dem Seitenwechsel stockte dann der Burgenländer Motor ein wenig. Zu häufig rannte man in der Offensive ins Zeitspiel und die Gastgeber fanden besonders über ihre körperlich präsenten Kreisläufer immer wieder Lösungen im Angriff. So drehte sich das Spiel und Bernburg konnte sich bis zur 45. Minute eine Führung von drei Toren erspielen. Doch der HCB steckte nicht auf. Bis zur letzten Minute kämpften sie sich aufopferungsvoll Tor um Tor heran und konnten in der 58. Minute das Spiel sogar drehen. Am Ende wurde es nach einer Disqualifikation für Marcel Popa nochmal hitzig, beispielhaft für die Präsenz rund um das Spiel. Den fälligen Siebenmeter zwei Sekunden vor Schluss konnte Marian Voigt parieren, doch der Abpraller fiel genau in die Hände des Bernburger Linksaußen. Somit geht das Spiel 29:29 unentschieden aus, für beide Mannschaften wahrscheinlich leistungsgerecht.

Die gesamte erste Mannschaft bedankt sich bei den zahlreichen mitgereisten Fans, die uns mit einer überragenden Unterstützung am Mittwochabend zum Punkt getragen haben, und auch dem SV Anhalt Bernburg für die leckere Verpflegung nach dem Spiel.


Am kommenden Sonntag steht für die Kunze-Sieben bereits das nächste Topspiel an. Da gastiert man um 17 Uhr bei der Zweitvertretung des HC Elbflorenz Dresden, keine unbekannte Mannschaft, stand man sich nicht zuletzt beim 100-jährigen Prittitzer Handballfest gegenüber. Nach drei Spielen in Folge ohne Niederlage wollen die Burgenländer trotz kurzer Regeneration an den jüngsten Erfolgen anknüpfen. Aus der letzten Begegnung sind auch noch ein paar Rechnungen offen, es verspricht sich also ein hitziges Spiel. Da der kommende Gegner nicht wirklich auf Unterstützung vor heimischer Kulisse hoffen darf, freuen wir uns wieder über jeden, der den Weg am Sonntag mit nach Dresden findet, damit es nicht wieder eine Stimmung wie in einem Testspiel wird.

Trainer Fabian Kunze über das Spiel:

„Das Spiel hat sehr viel Spaß gemacht. Ich finde, es war einfach so ein cooles, schönes Spiel mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung von uns. Ich bin stolz, dass wir es trotz einiger Fehlwürfe und einer gnadenlosen Bestrafung von Bernburg schaffen, die Köpfe oben zu behalten und am Ende fast noch den Sieg mitzunehmen. Außerdem finde ich es unglaublich schön, dass so viele Fans von uns am Mittwochabend die Reise auf sich genommen haben. Das ist alles andere als selbstverständlich und wir wissen das sehr zu schätzen.“

Und Kunze weiterhin über den kommenden Gegner aus Dresden:

„Dresden ist eine Mannschaft, gegen die wir schon in der Vorbereitung schlecht aussahen. Deren offensive Deckung ist schon etwas, was uns sehr vor Herausforderungen stellen wird. Für uns muss es wichtig sein, dass wir deren Tempo stoppen und dass wir in der Position, wie auch gestern wieder, gut verteidigen. Vorne müssen wir uns zwei, drei Dinge einfallen lassen. Aber ich glaube, wir haben richtig Bock, jetzt nach drei Spielen in Folge ohne Niederlage auch in Dresden erfolgreich zu sein.“

Text: Nicolas Neumann

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